Volkskunst, Accessoires
Hirschfänger 1
Barock um 1750, Gesamtlänge 74,5 cm, Klinge 59,9 cm, Klingenbreite: 3,5 cm.
Griff mit Kupferwicklung und Messingmontierungen, die Klinge im ersten Drittel fein ziseliert. Beidseitig die Darstellung eines Fuchses.
Hirschfänger 2
Barock um 1750, Gesamtlänge 64 cm, Klinge 50 cm, Klingenbreite 3,1 cm,
Hirschgeweihgriff mit Messingmontierungen. Diese fein ziseliert: Voluten, Blattdekor und Darstellungen von Wildsauen, Hirschen und Jagdhunden. Die Muschel in Form einer Rokoko-Kartusche zeigt eine Jagdszene mit Hunden auf einer Sau im Unterholz, nebst Jagdhornbläsern, eingerahmt von feinem Bandwerk.
Die Klinge ist bis zur Hälfte mit feinem Eisenschnitt geschmückt, im mittleren Teil, beidseitig eine Jagdszene:“ Hunde hetzen zwei Hasen.“ Das Ricasso ist mit Ziselierungen Meisterlich verziert. Auf der rechten Seite der jagdliche Sinnspruch:” Ein Jäger unverdrossen hat oft ein Wild geschossen.”
Die linke Seite der Fehlschärfe zeigt den Namen des Meisters:” Jean Babtista Büsch four Liffeur a Frankfurt.”
Die Ziselierungen der Klinge sind teilweise vergoldet!!!
Der Hirschfänger ist im Bereich der ersten 14 cm beidseitig geschliffen und weist eine feine Hohlkehle in der Klinge auf.
Hirschfänger 3
Der Hirschfänger besitzt einen Griff aus gebogenem Horn, Messing-Armaturen, nebst einem Bogen-förmigen Handschutz und einer Rokoko-Kartusche in Form einer Muschel.
Die 53 cm lange Klinge verfügt über eine feine Hohlkehle, einen beidseitigen Anschliff im Bereich der ersten 17 cm und feine Ziselierungen im Ricasso (9 cm), beidseitig einen Hirsch zeigend.
Hirschfänger 4
Die überaus lange Klinge (78 cm) dieses Hirschfängers ist aus Damast-Stahl gearbeitet! Dieser über alle Maßen aufwendig hergestellte Stahl ist bei europäischen Klingen überaus selten und zeigt nicht nur das Können des Klingenschmieds, sondern auch den Rang des Trägers dieser Klinge! Das meisterliche Muster ist „nur“ in der vorderen Hälfte zu sehen, da diese dafür geätzt wurde. Der hintere Teil blieb ungeätzt um hier keine Ablenkung zu den hochwertig geschnitzten, wie auch vergoldeten Ziselierungen zu schaffen. Die Klinge hat einen beidseitigen Anschliff über die ersten 30 cm. Der Griff besteht auch hier auf Hirschgeweih, Messing-Montierungen, einem Fingerbügel, wie auch einem Handschutz in Form einer aufgestellten Muschel. Die Messingteile des Griffes zeigen hochwertige florale und figürliche Motive.
Originale Schützenscheibe
des kuk Müllers Leopold Scheller,
datiert 1846, originaler Zustand,
Maße 62 x 60 cm
Kornmetze
Masstopf aus Holz und Eisen, Füllmenge 1/4 Hektoliter, 18. Jhdt., Höhe 24,5 cm, D 38 cm
Renaissancemörser
mit Wappenreliefs-Burg Löwe Drei Sterne, Italien, frühes 16. Jhdt,
H 10 cm, B 15 cm
Brottopf
um 1800, Kupfer, Scharnierdeckel mit blütenförmigem Reliefdekor, Höhe 33 cm
Barocker Schmiedeeisenluster
siebenarmiger Luster, Höhe 85 cm (kann durch die Kette verlängert werden), Breite 75 cm
Habaner Breitrandteller
mit festlichem Wappen, aus der Sammlung Eugen Geiger, datiert 1681, D. 35 cm